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Das menschliche Karma hat einen Sinn

  • Autorenbild: Anja Kollwitz
    Anja Kollwitz
  • 7. Nov.
  • 5 Min. Lesezeit

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Karma ist nicht nur ein spiritueller Begriff - es ist ein echter Satz energischer Blockaden, die uns daran hindern, innere Balance zu erreichen. Bis das gegebene Karma vollständig ausgebrannt ist, bis seine Lektion verstanden ist, wird es uns nicht erlauben, in einen Zustand tiefen Friedens zu kommen oder den Pfad der Entwicklung der Seelen weiter zu bewegen. Karma funktioniert nicht zufällig. Es aktiviert sich nur, wenn wir die Bedingungen schaffen, damit es sich manifestiert. Manchmal provozieren wir diese Zustände selbst - durch unsere Entscheidungen, Gedanken, Handlungen oder Vernachlässigung. Andere Male tragen wir karmische Lasten von Geburt an - geschrieben in unserer Energie, schon vor der Geburt in unserer Seele geschrieben.

Die Seele, als Wesen mit höherem Bewusstsein, versucht uns oft vor Situationen zu schützen, in denen sich Karma auf schmerzhafte oder zerstörerische Weise manifestieren könnte. Manchmal ist es jedoch unvermeidlich, in diese Erfahrungen einzutreten, weil sie das Potenzial für tiefe Heilung und spirituelles Wachstum haben.
Mit der Zeit habe ich verstanden, dass Karma auf zwei Ebenen funktioniert.

Die erste innere Schicht basiert auf Ursache und Wirkung - was wir säen muss hervorbringen. Handlung bringt Konsequenzen. Es mag viele Inkarnationen zwischen Ursache und Wirkung geben, aber dieses Gesetz funktioniert immer. In dieser Schicht sind die wichtigsten Dinge: Taten - weil sie die Absicht realisieren. Worte, die unsere Beziehungen und unseren Raum prägen. Gedanken – die den ganzen Prozess starten, auch wenn sie am subtilsten sind.

Die zweite äußere Schicht, die ich das energetische Lebensfeld nenne, ist subtiler und oft weniger auffällig. Es ist wie ein Spiegel - spiegelt alles wider, was wir von uns selbst ausstrahlen. Wenn wir dieses Feld mit unseren negativen Gedanken, Emotionen oder Absichten deformieren, kommen diese Deformationen in Form von Ereignissen, Menschen, Problemen zu uns zurück. In dieser Schicht wird die Sequenz umgekehrt:
Gedanken sind am wichtigsten, weil sie den Raum prägen, Worte, die im Feld vibrieren und Handlungen - die nur den Prozess beherrschen.

Wenn ein Feld verzerrt wird, kann seine Reaktion zu bestimmten Momenten in unserem Leben auf uns zurückkommen – manchmal als plötzliche „Unfälle“ und manchmal als langfristige Zyklen wiederkehrender Schwierigkeiten. Es ist keine Strafe - es ist eine Botschaft. So lehrt uns Karma Harmonie.

Karma ist ein integraler Bestandteil der Welt, in der wir leben - es ist eine der obligatorischen Voraussetzungen der Matrix. Wir haben es nicht geschafft - wir waren als Seelen darin vertieft, die zu erleben kamen. Karma ist daher kein Urteil, sondern ein System des spirituellen Lernens und des Wachstums. Es ist ein internes Korrektursystem, das uns – wenn es richtig verstanden wird – in die Freiheit führt.

Die aktuelle Zeit auf der Erde ist ein besonderer Moment - eine Zeit beschleunigten Wachstums, die mit der Abschlussprüfung für Seelen verglichen werden kann. Die Schwingungsfrequenzen der Planeten nehmen zu, und diese Veränderung beeinflusst jede Seele, die hier im Körper lebt. Dieser energetische Aufstieg erwacht in uns - eine Erinnerung daran, dass die Zeit knapp wird, dass der Moment gekommen ist, sich zu setzen, karmische Zyklen zu schließen und aus dem Kreis der Wiederholungen zu kommen.

Erwachte Seelen - diejenigen, die das Bewusstsein ihrer Identität und Mission wiedererlangt haben - beginnen zu handeln. Andere aufwecken, ihnen helfen aufzuwachen und sich vom Einfluss des Karma zu befreien. Ihre Anwesenheit ist nicht zufällig – sie sind die Seelen, die sich bereit erklärt haben, andere bei ihren Prüfungen zu unterstützen.

Es gibt verschiedene Seelen auf dieser Welt. Einige kamen hierher, um Erfahrungen zu sammeln durch Freude, Leid, Beziehungen, Wachstum. Andere jedoch – die, die ich die Lehrseelen nenne – sind hier auf einer bestimmten Mission. Ihre Aufgabe ist es nicht nur zu erleben, sondern vor allem anderen beim Erwachen zu helfen.

Seelenlehrer sind nicht unbedingt Menschen mit lauter Stimme, Titeln oder Funktionen. Sie sind oft stille Ratgeber - da präsent, wo man helfen, unterstützen, erinnern muss. Sie geben keine fertigen Antworten – stattdessen führen sie zu einer inneren Entdeckung. Karma ist kein Satz - es ist ein System der Bildung der Seele.
Dies ist der Mechanismus, der uns, wenn wir verstanden werden, in die Freiheit führt.

Die Erde macht gerade eine spirituelle Untersuchung durch. Seelen erwachen, um diese Prüfung zu bestehen und die Matrix zu verlassen. Andere Seelen - Lehrer - sind hier, um uns zu helfen. Aber es gibt eine Bedingung: Wir müssen bereit sein, auf unsere Seele zu hören. Weil nur sie den Weg nach draußen kennt.

Alexander Dejew


Karma ist nicht Schicksal. Schicksal, (im Sinn von vorherbestimmt durch eine höhere Macht), ist eine Illusion. Es ist ebenso eine Illusion wie Glaube. Der Eindruck von Schicksal entsteht für den Menschen, wenn er als Körper/Verstand keine Verbindung zur Seele erkennt und nicht versteht, was und warum etwas geschieht. Er versteht nicht, wenn er das Gesetz des Karmas nicht kennt. Glück, Pech, Freude und Leiden sind nicht Zufall und nicht unabänderlich. Es sind Folgen oder Wirkungen von Ursachen, die durch unsere Entscheidungen und damit durch unser Denken und Handeln bestimmt werden.

„Es besteht die große Gefahr, Karma als Schicksal zu begreifen, aber Karma ist der Faden, der Lebenszyklen miteinander verbindet, es ist das, was euch zusammenhält. Ihr werdet euch immer wieder finden, wenn zwischen euch ein karmisches Band besteht, selbst wenn ihr die ganze Welt absuchen müsstet.“

Karma ist die Bezeichnung für ein Ungleichgewicht, das wieder in Balance kommen muss, um nicht mehr zu wirken. Handlungen, die energetisch ein Ungleichgewicht erzeugen, bewirken eine magnetische Kraft, wie eine energetische Spannung, die zum Ausgleich drängt. MICHAEL nennt es karmisches Band.

„Ein „Band“ ist unsere Bezeichnung für eine energetische Verbindung, die zwischen zwei Seelenessenzen besteht, dadurch dass ein Ungleichgewicht (Karma) zwischen ihnen (durch sie) geschaffen wurde. Dieses Band ist Teil des „Wie“ und „Warum“ jeder von ihnen sich über Raum und Zeit wieder findet. Das Band ist nur zu brechen, durch beiderseitige Bestrebungen das Karma auszugleichen und dadurch in Balance zu bringen.“

Karma ist als Gesetz neutral, jede Handlung eines Subjekts hat Folgen für ein Objekt. Diese können allerdings für die Lebenskraft positiv oder negativ sein. Es gibt z. B. Täter und Opfer. Zwischen beiden entsteht ein karmisches Band, solange bis die entstandene Verpflichtung oder das energetisches Ungleichgewicht ausgeglichen ist. Dieses Band besteht auch weiter, wenn körperliches Leben beendet ist. Es ist ein Band zwischen Seelenessenzen. Jedes Band ist bilateral, jedoch ergeben sich im Laufe von vielen Leben viele solche Verbindungen, so spricht man von karmischen Verstrickungen.

Karmische Verstrickungen entstehen unvermeidbar und reichlich in den jüngeren Seelenaltern. Sie können jederzeit bearbeitet und aufgelöst werden, i. d. R. ist dafür jedoch eine gewisse Reife der Seele erforderlich. Es gibt keinen Zwang zur Auflösung, es geschieht immer aus freiem Willen. Eine Auflösung der karmischen Bande ist jedoch Voraussetzung für die Beendigung der Inkarnationen - also dem Abschluss eines Inkarnationszyklusses - nach Vollendung der Seelenaltersstufe Alt 7.
Negatives Karma entsteht durch Eingriff in das Leben eines anderen, d.h. Verhinderung oder Einschränkung von Lebenschancen bzw. des freien Willens. Entsprechend entsteht positives Karma durch Schaffung oder Verbesserung von Lebenschancen.

Es ist in jedem Fall eine energetische Veränderung, die zu einer Art „Spannungssituation“ führt, die zwischen den Beteiligten ausgeglichen werden muss.
„So wie Du erntest, hast du gesät und so wie du säst, wirst du ernten.“

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