Traumaheilung, das innere Kind, Bewusstsein
Anja Kollwitz

Schmerz zerstört...oder Schmerz lässt neues erschaffen und den Menschen wachsen
Aber Trauma & Schatten halten gefangen
Schön das du hier bist. Wer bin ich?
ich bin Anja, obwohl ich mir meinen Namen nicht ausgesucht habe, 1982 in Stralsund geboren und Mutter von zwei Kindern, die sich selbst gehören. Mein Sohn mit Mitte 20 lebt schon in seinem eigenen Leben und meine Tochter noch bei mir. Ich gehe meinen Weg der Heilung eigentlich schon mein ganzes Leben. Ich bin seit 2011 selbstständige Fotografin und drücke mich über meine Bilder aus. Meine Seele und mein inneres Kind lieben die Fotografie. Sie ist nicht nur meine Arbeit, sie ist meine Berufung und auch Teil meiner Heilung. Ich komme durch die Fotografie und Arbeit mit Menschen an meine Gefühle und an und in meine innere Welt. Auf die ich viele Jahre meines Lebens keinen Zugriff hatte. Auch das Schreiben heilt mich und führt mich in das bewusste SEIN und in die Selbsterkenntnis. Ich bin keine Therapeutin für andere, ich bin meine eigene Therapeutin und gehe immer noch meinen Heilweg. Ich erinnere mich selbst und wer mag kann sich davon etwas nehmen, und ich erkenne alle Spiegel meines Lebens in Dankbarkeit an. Ohne all das wäre ich nicht dort, wo ich heute bin. Darum möchte ich auch meine Erfahrungen und Wege teilen und festhalten. Ich möchte etwas hinterlassen. Als Teil des Ganzen. Mein Schmerz und meine Wege waren nicht umsonst. Und ich bin auch nicht auf der Welt um mich zu verstecken. Ich darf mich zeigen, ich darf sprechen, ich darf daran und dadurch wachsen, ich darf größer werden als mein Trauma und meine Glaubenssätze.
Viele Jahre meines Lebens war ich noch sehr unbewusst, auf der Suche nach einer Lösung, nach Erlösung durch andere, nach einem Warum, nach einem Wie, nach Linderung, nach inneren Frieden. Und wusste am Anfangs gar nichts. Mit dem 35 Lebensjahr gab es einen Wendepunkt in meinem Leben, man kann auch sagen einen Tiefpunkt. Ich werde in meinen Blogtexten immer mal wieder etwas über meine Geschichte und meinen Weg der Heilung schreiben. Auch geht es um das innere Kind, um Traumata und um das Bewusstsein. Ich teilte meinen Weg nun 9 Jahre auf Social Media. Möchte aber nun hier einen neuen Raum erschaffen, den jeder finden und wo man sein kann. Was die Seele sucht, wird sie finden. Heilung betrifft uns alle. Es geht um so viel mehr. Um das Erwachen der Seele. Um die Heilung des inneren Kindes. Um unsere Entwicklung. Um die Auflösung von Traumaenergien im Körper und um die Möglichkeiten wie den Geist zu heilen, damit die Seele sich erinnern kann. Weil beides zusammengehört. Wie auch den Körper den wir bekommen haben.
Wer sein inneres Kind nicht heilt, nie durch den eigenen Schmerz gegangen ist, wird auch nie einen anderen Menschen wirklich lieben und je geliebt haben. So wie sich selbst nicht. Wird nie andere Menschen wirklich "sehen" und wahrnehmen können. Sondern immer mit der Brille der Projektion sehen und urteilen. Wird andere Menschen weiter übergehen, benutzen und austauschen. Oder alles untragbare und verletzende, die ungelösten Traumata und Ängste durch andere unbewusste Menschen übernehmen, ertragen, hinnehmen oder sich weiter verletzen lassen. Man wird die Verantwortung nicht übernehmen und sich nicht heilen. Man hofft gerettet zu werden oder man glaubt retten zu müssen. Aus Angst, aus Unwissenheit und aus dem entarteten Schmerzkörper heraus bleiben wir Täter, Opfer und Retter. Nichts wird je wahrhaft echt sein.
Das Schreiben hat mir sehr geholfen und begleitet mich immer noch auf meinem Heil und Heimweg - zurück zu mir selbst, in mein Herz. In mein wahres Sein. In den tiefen Frieden den ich erfahren möchte. Nach einem Leben mit viel Schmerz und Ohnmacht, Ablehnung durch andere Menschen, durch meine eigene Selbstablehnung, Schuldgefühlen, Kleinheit und Abhängigkeiten zu anderen Menschen, immer im Drang andere retten zu müssen, aber im Schmerzkörper auch gerettet zu werden. Ich bin durch viel Schmerz gewandert und all meine Erfahrungen und Erkenntnisse möchte ich weitergeben.
Wenn wir endlich fühlen wer ich wirklich sind, werden wir begreifen das wir immer schon die waren die wir waren. Aber alles was wir nicht sind, was uns steuert und leiden lässt, uns gefangen hält darf nun endlich gehen. Aber es braucht unseren eigenen Weg. Um zu fühlen, dass nichts an uns falsch war und falsch sein wird und ist. Das auch ich mir erlaube endlich meinen Platz in diesem Leben einzunehmen. Das ich nichts ändern kann an dieser Wahrheit. Das sich nichts daran ändern wird. Das ist der Anfang einer neuen Reise. In die Reise zu Gott. Aber der Weg führt durch die eigenen Schatten, durch die Energien die ein Mensch erfahren, aufgenommen und erzeugt hat.
Wenn ich in jeder Zelle meines Seins Gottes Liebe fühle und ich ihm vor Gnade, Einsicht und Demut mein Leben übergebe, auch alle Entscheidungen was für mich das beste ist, welche Lernaufgaben wichtig und notwendig sind, wird er es sein der mir die Kraft in die Augen, in die Hände, in meine Füsse, in meinen ganzen Körper und in meine Seele legt um weiterzumachen und um weiter wachsen, wenn unsere Absicht und der Wille wahrhaftig ist. Wenn wir wirklich diesen Weg gehen. Und auch wenn Schmerz im Leben existiert, einen oft die Kraft nimmt. Aber Schmerz gehört zum Leben dazu, daran können wir wachsen. Uns entwickeln.
Aber Trauma ist etwas anderes. Es ist der Schmerz der Erfahrung der nie aufgelöst wurde, der im Körper festsitzt und uns von uns und allem trennt, was Leid erschafft, wo man wirklich körperlich, geistig krank werden kann und die Seele ihre Lebenskraft verliert. Trauma wirkt im Geist, sitzt im Gewebe, in den Zellen, erschafft schwere und zerstörerische Kräfte und Zustände die den Menschen daran hindern frei zu fließen und sich zu entfalten. Zu lieben. Das innere Kind in uns schreit und weint und der Schmerzkörper und das Ego in seiner unbewussten Kraft der Zerstörung lässt den Menschen fliehen, kämpfen und erstarren.
Wenn wir uns unserem Schmerz nicht anschauen, ihn nicht fühlen und auflösen, erschaffen wir und alle um uns herum die es ebenso nicht tun Leid, Krieg, ständig neues Karma und Drama. Der unbewusste und ängstliche Mensch hält an Trauma fest und die Dämonen (er)nähren sich durch den Schmerz und durch die Angst.. Es wird an Traumaverbindungen und ungesunde Bindungen in Familien und Beziehungen festgehalten, neues Karma und Trauma immer wieder erschaffen und weitergegeben. All das macht Heilung und Bewusstwerdung unmöglich. Nur wir selbst können unseren Weg gehen. Und andere erinnern. Aber wir müssen uns auch abgrenzen und endlich Nein sagen, was uns schadet und verhindern möchte das wir diesen Weg gehen. Schmerz ist unvermeidlich. Das Leiden hingegen ist selbst gemacht und wird aufrechterhalten und der Mensch wird so vom Trauma festgehalten. Man kommt gar nicht an seine Traumata und Schattenanteile heran.
Aber es ist unsere Seele die den Weg dort rein, hindurch und hinaus kennt. Sie weiß was wir aus unserem erfahrenen Schmerz in Liebe formen können, was wir durch unsere Erfahrungen lernen sollen, etwas daraus erschaffen können. Das nur durch unseren Schmerz sich zeigen konnte und kann. Die Suche nach der Wahrheit wer wir wirklich sind, was alles wunderschönes in uns liegt, kommt durch unsere Seele die sich über Fähigkeiten, Talente und durch die Kreativität ausdrückt. So wie Worte auch unendlich viel heilsames bewirken können. Aber auch die Macht haben einen und andere zu zerstören. So wie Handlungen die immer aus dem Schmerzkörper und dem unbewussten kommen. Aus der Trennung zu Gott und der Liebe.
Heilung ist der natürlichste Zustand der Welt. Im Grunde ist es ein Erinnern und fühlen, altes auflösen, sich die Seelenanteile zurückholen, es geschehen zu lassen, wenn sie von selbst zu uns zurückkommen möchten und neues zu integrieren. Aber die wenigsten Menschen sind sich dessen bewusst. Verbinden all das mit etwas unnormalen, im Verstand nicht greifbaren, über den Verstand hinausgehenden Prozess wo man ahnt, ohne es bewusst zu wissen, dass danach nichts mehr so sein wird wie es war. Und das macht Angst. Auch was man über sich selbst erfahren könnte, wo man doch immer nur glaubt ein Opfer der Umstände und der Vergangenheit gewesen zu sein. Wo man einfach nicht wachsen möchte und sich sogar im jeweiligen Trauma und Leiden eingerichtet hat. Diesen Zustand sich zum Freund gemacht hat. Das ist die Folge des Wahnsinns, den man selbst erschafft ohne es zu merken.
Und viele Menschen wissen auch gar nicht, was sie steuert. Wie sehr das ungeheilte innere Kind sie steuert. Sie sind getrennt vom Bewusstsein, von der Welt, von Menschen und von sich selbst. Aber EINS mit all den dumpfen, schmerzhaften, verzerrten, engen und negativen Energien. Wir werden uns erinnern, wenn wir diesen Weg gehen, durch die Tiefen der Seele, wenn wir weitergehen, statt stehen zu bleiben, aus Angst und Unwissenheit. Wir werden uns erinnern durch unsere eigenen gegangenen Wege. Wir erinnern uns daran, dass das Leben immer zwei Seiten hat. Das nichts ohne das andere sich je erfahren kann. Und das alles Teil unserer Seelenreise ist. Und das jeder fähig ist, das scheinbar unüberwindbare zu überwinden. Wenn man bereit ist diesen Weg zu gehen.
Die heilsamen Menschen sind die, die über ihre Wunden sprechen. Die sich selbst heilen. Die in ihren Frieden finden möchten. Es sind jene die in ihrer Entwicklung an diesen Punkt angekommen sind, sich auf diese Reise zu begeben. Es geht um das aufbrechen des Wesens was wir nie waren, aber im Schmerz wurden. Hin zum Schmerzkörper in uns Menschen. Hin zum verzerrten und negativ gesteuerten Geist. Es geht um die völlige Kapitulation. Es sind die Menschen die den Mut haben sich auch Hilfe zu suchen und sich dann dem Leben selbst in seiner stärksten Heilkraft anvertrauen. Die sich dann selbst erforschen. Die erkennen, dass das Leben selbst unser Lehrer und Heiler ist. Das man selbst alles ist, wo man seine Aufmerksamkeit hinlenkt, das formt unser Leben. Wir sind mächtig. Im positiven und im negativen Sinne. Mit jedem neuen Tag hat man die Möglichkeit sich daran zu erinnern. Menschen die sich selbst heilen, sind ein Segen für die Welt.
Es braucht nur Mut. Kein Urteil, kein Kampf mehr. Es ist unser Gehen, es ist unser Tun in Geduld, in Vertrauen und in Liebe und einen fortlaufenden Neubeginn und Veränderung des Bewusstseinszustandes der energetisch wirkt. In unserem Leben und um uns herum. Sich selbst zu vergeben und bei sich anzufangen. Das ist der Weg. Die Angst wird leiser, die Seele öffnet einen Spalt zum Wesenskern, und alles geschieht im Vertrauen. Das Herz möchte sich wieder öffnen. Liebe frei fließen, ohne an etwas gebunden zu sein. Liebe die wir sind und immer schon waren. Das innere Kind in uns fühlt sich endlich gehört und gesehen, die Angst fühlt sich verstanden und angenommen durch uns selbst. Wir wandern durch die Tiefen der Seele, ergründen und bringen alles in uns in Heilung. Werden wieder Ganz, nach schmerzhaften Abspaltungen durch Trauma und Verletzungen und Verzerrungen im Geist. Und dazwischen führt uns das Leben in einen Tanz durch unsere und andere Welten. Durch Erfahrungen. Durch Höhen und Tiefen. Durch Freude und Schmerz. Aber wir lernen damit umzugehen und uns selbst zu halten.
Liebe die wir selbst sind und uns gar nicht vorstellen können, wie grenzenlos frei doch alles ist. Das offenbart sich auf diesem Weg. Aber an Trauma festzuhalten ist nie der Sinn unseres Lebens gewesen. Die Führung kommt durch unsere Seele. Und die Seele gehört der Schöpfung, gehört Gott selbst. Also lebt alles auch in uns. Die Schöpfung, das göttliche und die Dualität, die wir erfahren.
Mögen wir uns erinnern.
Die Seele kennt den Weg.
Anja


Erkenne alles als Spiegel deiner Selbst
Selbsterforschung ist der Spiegel, in dem sich das Ewige selbst erkennt. Durch das Schauen mithilfe dieses Spiegels wirst du unmittelbar wissen, wer du wirklich bist; nicht wer dein Körper ist, nicht wer du zu sein glaubst oder wer du nach Meinung anderer bist; nein, durch dieses Schauen offenbart sich eine direkte, nonduale Wahrnehmung deines Selbst.
Mooji
Es gibt so vieles zu lesen im Internet, in Therapiemöglichkeiten, von anderen Menschen. So vieles dient dem Erinnern, der Bewusstwerdung, der Hilfe, der Orientierung, den unzähligen Möglichkeiten dieses Leben, sich selbst "verstehen" zu können.
Alte Wunden werden dadurch immer berührt. Was auch immer noch nicht geheilt ist in uns. Wird uns im Leben, durch Menschen und Situationen begegnen. Unbewusst oder auf dem Weg immer bewusster und offensichtlicher. Die Frage ist nur nutzt man die Möglichkeiten um sich selbst zu erkennen oder nicht.
Und doch geschieht immer nur eines...dann wenn ich mir vergangene Bilder von mir anschaue...wenn ich meinen Weg reflektiere. Immer ist es der Weg durch das Trauma, sich dem Leben, der Vergangenheit, den Triggern zu stellen, sich zum inneren Schmerz hinzubewegen, ihn zu halten, statt zu verdrängen, sich dort hin führen zu lassen durch unsere eigene innere Arbeit, hin zu allem in uns verkapselten und eingeschlossenen, vergessenen Verletzungen, zu den Traumata, die übersetzt Wunden bedeuten, hin zu allen Selbstsabotagen die wir uns selbst betreffend erschaffen und zugelassen haben im Leben und durch die Trennung und Abspaltung zu sich und der Seele selbst, in der Bewusstwerdung die nie erzwungen werden kann, die auch gar nicht so möglich ist, sondern die immer dann kommt, haben wir eine weitere Schicht Schmerz des Schmerzkörpers in uns wieder durchfühlt, im Vertrauen zu unserer Seele die uns und unseren Körper durch das Leben führt, und nehmen wir die Verbindung zu unserer Seele wieder auf. Verbinden unseren Körper, unseren Geist, unser Herz, unser ganzes Wesen wieder mit unserer Seele. Die uns hilft und wieder in die Ganzheit führt und wir durch die Form des Ausdrucks in uns, uns mit der Zeit erinnern werden, wer wir wirklich sind. Einen Ausdruck, was wir in Verbindung zur Seele erschaffen und sichtbar machen...um dadurch auf unsere Art und Weise alle Verletzungen so langsam zu heilen und uns so beim reifen und wachsen zu helfen. Ob es der kreative Ausdruck ist, das musikalische, der Tanz, das schreiben, das fotografieren, zum malen, basteln, der zarte Kontakt zum inneren Kind, zur Natur, zur Meditation, zu Tieren. Was auch immer es ist...all das kommt aus unserer Seele.
Jede Form von Entwicklungstrauma, die durch ein Bindungstrauma in der Kindheit entsteht, durch schwere Verletzungen, Missbrauch, Gewalt und Ohnmacht, braucht Zeit damit wir nachreifen können. Und dann ist es genau diese Entwicklung und Zeit die uns zu uns selbst näher bringt, hin zu tiefen Einsichten, aber auch hin zu den Energien die erst dann unser System verlassen, sind wir bereit dazu. Und fähig überhaupt diese wahrzunehmen. So ziehen wir auch nicht mehr traumatisierte Menschen an, wo es unmöglich ist neue und gesunde Erfahrungen in unserem Körper,-Geistsystem zu machen. Und halten uns nicht mehr selbst darin gefangen. Aber alles was zuvor in den Wiederholungen mit anderen geschah, war dennoch genau so nötig und wichtig.
Jeder Gedanke das mit einem was nicht stimmt, das man falsch ist, was wir immer tief in uns geglaubt haben, was uns entgegengebracht wurde, durch andere unbewusste und verletzte Menschen, jede Form der Verbindung zu Menschen die nicht bereit sind ihre Traumata aufzulösen, daran sogar festhalten und sich immer wieder vom Schmerzkörper steuern lassen, mit denen wir verbunden waren, hält uns in den alten Glaubenssätze gefangen, wird uns wieder neues Traumamaterial bringen...das sich mit altem verbindet. Was in uns selbst noch nicht aufgelöst transformiert und losgelassen wurde. Und doch erkennen wir dann, dass alle bisherigen Erfahrungen und Wiederholungen immer nötig waren, um eines Tages genau dorthin zu kommen, zu verstehen was wir selbst ändern müssen. Es ist ein Prozess wo wir oft zurückfallen, wieder zum Kind werden, dann wieder weitergehen und so letztlich immer bewusster und klarer erkennen und unterscheiden können.
Mir hilft wirklich eine tiefe Erkenntnis. Jede Seele hat sich genau für das jeweilige Leben so entschieden. Wir haben auf Seelenebene immer zugestimmt. Weil es immer etwas zu lernen gibt. Weil es um uns selbst geht. Auch wenn es zb. ein bislang leidvolles Leben war. Nichts geschieht ohne Grund auf Seelenebene. Aber dann müssen wir und dürfen wir endlich das Opferbewusstsein loslassen. Genauso hat sich eine Seele für die Täterrolle entschieden, um Erfahrungen zu machen, aber auch anderen in ihrer Entwicklung zu helfen. Die immer in ihrem Opferbewusstsein nie in ihre wahre Kraft gekommen sind, und erst dadurch dieses in sich erfahren können, (könnten). So wie ein Retter immer andere retten wollte, aber nie sich selbst. Weil man das schon als Kind tat, und immer ein Kind geblieben ist. Es geht so viel tiefer, dass zu begreifen. Aber tun wir es wirklich, beginnt der wahre Weg in die Freiheit und in Entwicklung, Frei von Schuld, frei von den Rollen als Täter, Opfer und Retter. Aber um das zu fühlen und nicht nur zu verstehen, müssen wir unseren wahren Seelenweg gehen und uns erinnern.
Ob man immer still steht in der Entwicklung und in der jeweiligen Rolle oder ob man sich wandelt und verändern möchte, dass ist die Entscheidung jedes einzelnen. Ob man weiter schlafen möchte oder erwachen möchte ganz ebenso. Gerade wenn es immer unsere Aufgabe war zu retten, man sich verantwortlich gefühlt hat oder fühlt, wenn es nicht gelingt. Das ist das unendliche Gewicht unserer Kindheit. In dem Moment damals als Kind haben wir diese Aufgabe übernehmen müssen und hatten auch gar keine anderen Vergleiche und Möglichkeiten um zu erkennen, dass das unmöglich ist und das es uns selbst schwer traumatisiert hat und Entwicklung so nie stattfinden konnte.
Das Leben ist es das heilt...und uns so in ein tieferes Bewusstsein führt, wenn wir den Mut haben uns dem Leben und andere Menschen zu begegnen, um zu üben. Immer und immer wieder. Auch wenn wir glauben, wir sind durch, haben schon so viel in uns erkannt...dann erkennen wir das es so viele Schichten sind die sich um unser wahres Wesen gelegt haben, dass es Prozesse sind die man durchläuft und das es der Weg an sich ist, denn wir so gehen wie wir ihn gehen. Wenn man ihn denn geht. Auch wenn es jetzt bei vielen ein Stück weit sicher ist, man noch vieles verdrängen kann, man sich hinter den Rollen verstecken kann um nicht die Türen nach Innen öffnen zu müssen...am Ende ist es immer die Seele die das gleiche erschaffen wird. Und der Seele ist Zeit auch egal, weil Zeit so gar nicht existiert. Einzig verschiedene Bewusstseinsebenen. Und wir erkennen selbst, wie lange es gebraucht hat, bis wir all das erkennen konnten.
Wir können uns entscheiden, andere Entscheidungen zu treffen, uns zu heilen und uns weiterzuentwickeln und uns als Seele so die Möglichkeiten geben sich zu erinnern und als Mensch zu wachsen. Im Geist zu heilen und im Körper die Energien aufzulösen, die uns immer daran gehindert haben, frei zu fließen und man so wie ein Magnet für Schmerz und Trauma wurde das man im Ursprung erfahren hat, dass uns nur immer tiefer in das Vergessen führte, wer wir wirklich sind... Das ist möglich, wenn wir den Weg gehen. Und nicht davor weglaufen.
Die Seele kennt den Weg.
Anja

Eine Erinnerung
Ein Schmerzkörper, ein Trauma, was seelische Verletzung bedeutet, eine innere Wunde heilt nicht über Nacht. Aber es heilt. Unser Schmerz im Körper. Und unsere Seele führt uns auf diesem Weg.
Dann sitzt man in der Stille und merkt…Wie alles was in einem sich krampft und unsere Lebenskraft bündelt, zu fließen beginnt. Diese Momente werden mehr.
Jeder Trigger ist auf unserem Weg wichtig. Wer nie nach Außen schaut und sich den Dingen stellt, bleibt auch immer gleich.
Unsere Entscheidung die wir treffen, ist das Wachstum.
Und wir können nicht wachsen, das unüberwindbare überwinden, bleiben wir im Schmerz stecken.
Die Seele kennt den Weg.
Anja


Wir wurden mit Stille geboren,
und als wir aufgewachsen sind, haben wir die Stille verloren und wir waren voller Worte.
Wir lebten in unseren Herzen,
und im Laufe der Zeit zogen wir in unsere Köpfe ein.
Jetzt ist das Gegenteil dieser Reise die Erleuchtung.
Es ist die Reise vom Kopf zurück ins Herz, von Worten zurück zur Stille, zu unserer Unschuld zurückzukommen.
~Eckhart Tolle


Die Seele möchte wachsen
Übe jede Kunst, Musik, Gesang, Tanz, Schauspiel, Zeichnen, Malerei, Bildhauerei, Gedichte, Fiktion, Essays, Reportage, egal wie gut oder schlecht, nicht um Geld und Ruhm zu bekommen, sondern um zu erfahren, was in dir steckt, um deine Seele wachsen zu lassen.
~ Kurt Vonnegut
Kunst von Daniela Prezioso Einwaller
❤ Rivers in the Ocean ❤

Es gab ein Kind, das früh gelernt hat nichts zu sagen. Diese Stille war sicherer als der weiche Auslauf ihrer Stimme. Sie sammelte die Stimmen anderer, ihre scharfen Töne, ihre Seufzer der Enttäuschung, ihre sorgfältigen Korrekturen und baute sich einen Käfig aus geliehenen Worten. Sie dachte, wenn sie in dem Rhythmus anderer spricht, wenn sie ihre Stimme so schnitzt, dass sie der Form entspricht, könnte sie endlich geliebt werden. Also praktizierte sie die Sprache der Selbstkritik, Jedes Wort ein Schild, Sie flüsterte sich selbst zu: Sei kleiner. Sei besser. Sei ruhig. Sei weniger. bis das Echo ihr Schlaflied wurde. Ihr Herz lernte, am eigenen Puls zu zucken. Ihr Atem, einmal breit wie das Meer, wurde dünn wie ein Schilf in der Dürre. Aber trotzdem, unter den Trümmern all dieser „nicht genug“ summte etwa Uraltes in ihr. Etwas ungebrochenes. Das wilde, mit der sie geboren wurde, war weich wie Moos. Und eines Tages, als der Lärm anderer wegfiel hörte sie dieses stille, unruinierte Geräusch. Und nahm ihre eigene Stimme zitternd wahr. Es bat sie nicht, kleiner zu sein. Es verlangte keine Perfektion. Es hieß nur: Du solltest nie durch Stille sicher sein. Du solltest echt sein. Und das Kind in ihr, Müde von all den Versuchen, Endlich weinte ich, und fing an zu sprechen. ~Brigit Anna McNeill
Achtung ist die Währung der Seele
Achtung ist die Währung der Seele, eine kostbare Münze, die wir mit jedem Blick, jedem Gedanken ausgeben. Jeder Moment ist eine Investition, bei dem man Stücke der Realität kauft, die unsere Welt prägen.
Wenn du dein Bewusstsein in die Risse des Ärgers gießt, pflegst du genau diese Dornen. Dein Blick wird zur Gießkanne, die das Unkraut der Unzufriedenheit speist. Sie wachsen nicht nur im Garten Ihres Verstandes, sondern auch im weiten, gemeinsamen Feld menschlicher Erfahrung. Wähle weise, wo du deine Aufmerksamkeit pflanzt. Denn in diesem kosmischen Austausch blüht das, was du nährst, nicht nur in dir, sondern winkt nach außen und berührt den kollektiven Geist aller. Dein Fokus ist ein Pinselstrich; damit färbst du nicht nur deine Leinwand, sondern fügst dem Meisterwerk des gemeinsamen Bewusstseins Striche hinzu.
Lassen Sie Ihre Aufmerksamkeit in der großen Symphonie des Daseins Melodien von Schönheit, Wachstum und Licht komponieren. Denn wenn Sie wählen, wo Sie die Währung Ihres Geistes ausgeben, gestalten Sie nicht nur Ihre Realität, sondern auch die Harmonie unserer gemeinsamen Welt.
~ Etheric Echoes

Alles fließt wieder zurück. Energie vergeht nie.
Alle Erfahrungen die unsere Seele in sich trägt sind nur möglich in einer Verdichtung der Materie. Aber wenn wir uns erinnern...dann werden wir fühlen, dass alles Leben schwingt, vibriert und gar keine Form an sich hat. Grenzenlos, nicht an etwas gebunden ist. Und alles was dagegen ist, im Druck und im erdrücken, macht uns als freie und lichte Seelenenergie die wir im Grunde sind ganz schwer, verhaftet und bindet. Und verhindert ein weitergehen und die Entwicklung auf unserer Seelenreise an sich. Und zerstört sich letztlich und zerfällt. Alles das ist aber die Erfahrung an sich.
Aber dennoch nichts was je das Bewusstsein und die Schöpfung zerstören kann. Nur der Mensch ohne Bewusstsein zerstört sich selbst und andere im unerlösten Schmerz mit. Darum kommen wir vielleicht immer wieder „hier“ her und inkarnieren um all diese unterschiedlichen Erfahrungen zu sammeln. Um zu lernen und zu wachsen und es neu zu versuchen, ist es nicht gelungen. So lange bis wir in uns das Wissen so tief aufgenommen, alles schwere transformiert haben, dass es uns dorthin dann letztlich weiter hinführt, was nur unsere Seele selbst weiß.
Der Schmerzkörper im Menschen der allen Schmerz in sich trägt und gespeichert hat, umhüllt alles in und um uns und macht so das Erinnern und Frieden mit allem unmöglich. Nur wenn wir den Schmerz fühlen und nicht wegmachen wollen, nicht verdrängen und bekämpfen, können wir ihn entlassen, werden begreifen was uns der Schmerz lehren und zeigen wollte. Wenn wir ihn nach und nach in uns berühren, er uns bewusst gemacht wird durch das Leben und Menschen selbst und wir ihn immer dann durchfließen lassen, können wir uns in dem Augenblick wo es geschieht hingeben, kapitulieren und uns selbst vertrauen, so wird er sich wandeln und in etwas schönes formen. Und unseren Körper nach und nach entlassen. Er hat sich in etwas verwandelt, dass die Seele genauso geformt hat. In Verbindung mit unserem Herzen und dem Kind in uns.
Das ist das JA zur Heilung. Zur Erinnerung.
So verwandelt es sich in uns. Und wir werden nie mehr der Mensch sein, der wir einmal waren. Und wir erinnern uns auch daran, dass Schmerz Liebe ist. Nur in einer anderen Dichte und Form von Energie. Und das die Liebe im Bewusstsein dessen selbst ihn transformieren und halten kann wie ein Kind das wir dann halten. Da wir ja dieses Bewusstsein sind. Wie die Zerbrechlichkeit, die uns so demütig machen möchte und wir spüren, dass alles ein Teil des Ganzen ist. Schmerz und Liebe. Das Leben alles ist, in all seinen Erfahrungen, aber nichts davon je das Bewusstsein das wir in uns tragen zerstören kann, aber jeder Widerstand aus Schmerz dann Leiden und eine körperliche Zerstörung macht und erschafft. Eine Erfahrung die nur gelöst werden kann, wenn der Mensch selbst an seinem Leiden leidet. Und sich nicht zum Freund gemacht und man sich diese Zustände so vertraut gemacht hat. Alles sind wir tatsächlich selbst auf unserer Seelenreise.
Und wir erinnern uns mit der Zeit immer mehr daran was und wer wir wirklich sind. Energie. Grenzenloses Bewusstsein. Dann wenn wir unseren Schmerzkörper in den Frieden transformiert haben. Aber das ist der Weg an sich. So wie wir es erfahren wollten um diese Reise zu machen das scheinbar unüberwindbare zu überwinden.
Anja
Gesehen werden
Wenn es etwas gibt, was uns Menschen mehr oder weniger durchgehend fehlt auf diesem Planeten, so ist es "gesehen zu werden". Gesehen zu werden in unserem Mensch-Sein, in unserer Verletzlichkeit, in unserer wundervollen Unvollkommenheit.
Wenn wir gesehen und akzeptiert werden, wie wir wirklich sind, öffnet sich in unserem Herzen eine Tür, die uns aus unserer Isolation befreit und die es uns erlaubt, unser Innenleben zu transformieren. Wenn es irgendetwas gibt, das wir uns gegenseitig schenken können, so ist es dieses "ICH sehe DICH",
welches vielleicht die wichtigsten Worte sind, die wir in unserem Leben zueinander sagen können.
JEFF BROWN